Bei angemessenen Wetterbedingungen haben neun Mitglieder unserer Gruppe notwendige Mäharbeiten auf der Streuobstwiese beim Wilhelmsbrunnen in Rommelhausen durchgeführt. Wie in jedem Jahr wurde ein Teil der Wiese bereits durch ein landwirtschaftliches Unternehmen gemäht, welches im Gegenzug das Heu für seine Tiere nutzt. Die Flächen zwischen den Bäumen und Büschen, die von den größeren Maschinen nicht gemäht werden können, wurden mit einem Balkenmäher gemäht, zusammengekratzt und in einer Ecke der Wiese aufgeschichtet. Hier waren wir mit Rechen, Mistkabeln, Schubkarre, vollem Körpereinsatz und viel Spaß zugange. Ein Streifen am Rand der Fläche zu den angrenzenden Äckern blieb ungemäht. Hier finden Insekten und am Boden lebende Vögel und Säugetiere das ganze Jahr über ein Deckungs- und Nahrungsareal. Vor der Mittagshitze waren die Arbeiten erledigt und alle waren zufrieden mit dem Ergebnis.
Wir haben Neuigkeiten ausgetauscht, fachliche Fragen zur Streuobstwiese und zur Obsternte geklärt und weitere Vorhaben besprochen.
Da viele der Apfelbäume in diesem Jahr keine Früchte tragen, kann die ursprünglich geplante Apfellese-Aktion mit anschließender Apfelsaft-Herstellung leider in diesem Jahr nicht stattfinden. Wir gehen davon aus, dass der Mangel an Äpfeln der Alternanz (Schwankung des Fruchtertrages im zweijährlichen Rhythmus) geschuldet ist und hier im nächsten Jahr wieder mehr Äpfel geerntet werden können. Die Apfellese-Aktion soll daher im nächsten Jahr stattfinden und der notwendig werdende Heckenschnitt wird Anfang Oktober nach Ende der Brut- und Setzzeit durchgeführt.
