Die Nabu-Gruppe Limeshain führt die Pflege der gemeindeeigenen Flächen am Wilhelmsbrunnen bereits seit einigen Jahren durch. Die erforderlichen Mäharbeiten der Streuobstwiese auf diesem Gelände werden von der Firma Eyrich durchgeführt. Es bleiben aber noch genügend Flächen zwischen den Bäumen und Büschen, die von den großen Maschinen nicht gemäht werden können. Hier muss die Naturschutzgruppe selber Hand anlegen. Mit der Handmähmaschine ist dies zwar gut durchführbar, aber dennoch ein großes Stück Arbeit und besonders schweißtreibend an diesem sonnigen Tag im Juni. Die Vorstandsmitglieder Andreas Kempf, Benjamin Bellach, Monika Ditter, Egon Siebert, Manfred Junker, Karin und Manfred Vogt wurden unterstützt von Marion und Helmut Kowarsch, Marina und Volker Weber und Jamil Alaouda.
Mit den Mäharbeiten wird verhindert, dass die Streuobstwiese verbuscht und somit ihren wertvollen Charakter als besonderen Lebensraum für viele im Bestand bedrohte Arten verliert. Ein Streifen bleibt am Rand der Fläche zu dem angrenzenden Acker allerdings stehen, um Insekten und am Boden lebenden Vögel und Säugetieren einen Deckungs- und Nahrungsareal das ganze Jahr über zu bieten. Die jährliche Bestandsaufnahme der Pflanzen in diesem Areal durch den 1. Vorsitzenden Manfred Vogt ergab wieder eine ansprechende Menge an Wildkräutern und Blumen. Ein Zeichen, dass die Pflegemaßnahmen der Gruppe auch botanisch in diesem Gebiet Früchte tragen.